WooCommerce mit mehr als 30 Varianten

Wenn die WooCommerce Varianten nicht logisch angezeigt werden, dann hast du mehr als 30 Varianten. Stimmt? 🙂

Das beliebte WooCommerce Shop-Plugin für WordPress erlaubt Varianten. Das ist gut! Theoretisch sind auch sehr viele Varianten möglich, allerdings bedeutet das u.U. auch mehr Ladezeit.

Diesem Umstand ist sich wohl auch das Team von Automattic bewusst und hat ein paar „Performance-Booster“ eingebaut. Wer mit weniger als 30 Varianten arbeitet hat im Frontend (also der Besuchersicht) einen schlauen „Filter“. Es werden immer nur die möglichen Variantenkombinationen angezeigt. Die klassischen Drop-Down Menüs der Varianten zeigen also immer nur die möglichen bzw. sinnvollen Kombinationen an. Erlaubt das erste Merkmal nur bedingte Werte für das zweite Merkmal, so werden auch nur die „erlaubten“ Varianten angezeigt. Das macht Sinn und erfreut den Besucher – weil es damit verständlich ist.

WooCommerce Varianten: Alles ist erlaubt

Wer allerdings mehr als 30 Varianten zur Verfügung stellt, dem wird diese Logik aus Performance-Gründen verweigert. Ergebnis: Matsch! Dann nämlich werden alle Kombinationen zunächst zugelassen und erst nach der Auswahl einer ungültigen Auswahl wird dem Besucher mitgeteilt, dass diese Kombination nicht zulässig ist:

Es entsprechen leider keine Produkte Ihrer Auswahl.
Bitte wählen Sie eine andere Kombination.

Das ist zugegeben nicht sonderlich Nutzerfreundlich und dürfte für Unzufriedenheit beim Kunden sorgen. Die Lösung dazu ist vergleichsweise einfach.

Füge folgendes Snippet in der functions.php deines Child-Themes ein:

 

add_filter( 'woocommerce_ajax_variation_threshold', 'gs_ajax_variation_threshold', 10, 2 );
function gs_ajax_variation_threshold( $default, $product ) {
  return 123; // die max. Anzahl an Varianten (in dem Fall 123)
}

Und warum gibt es dieses Limit?

Nun, die Frage stelle ich mir auch! 🙂 Spass beiseite: Natürlich ist die dynamische Ermittlung von erlaubten Varianten mit etwas Serveraufwand verbunden. Mittels AJAX muss nämlich nach jeder Auswahl die Datenbank befragt werden, welche Konstellationen in dieser Ausprägung nun noch erlaubt sind. Das kostet mitunter Leistung – keine Frage. Ob das Limit aber zwingend bei 30 Varianten liegen muss, darüber lässt sich streiten. Denn jeder der ernsthaft über WooCommerce etwas verkaufen möchte, sollte sich nicht mit Billighosting (das hier ggf. Einschränkungen hat) auseinandersetzen.

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